Allergologie

Allergien erkennen und behandeln

Allergien im HNO-Bereich äußern sich oftmals durch vielfältige Beschwerden wie Juckreiz, Rötung der Augen, wässrigen Schnupfen, Niesattacken, Schwellung der Schleimhäute und eine Nasenatmungsbehinderung.

Diese Beschwerden müssen allerdings nicht immer allergisch bedingt sein, deshalb ist für die korrekte Zuordnung der Beschwerden ein gutes Fachwissen nötig.

Allergieauslöser können durch Blutuntersuchungen (spezifisches Immunglobulin E), Hauttests (Pricktests), und direktes Auftragen von standardisierten Allergenen in die Nase (nasale Provokationstestung) bestimmt werden.


Allergien ernst nehmen

Die ursächliche Behandlung von Allergien ist wichtig, da es sonst gerade auch bei Kindern zu einer kontinuierlichen Verschlimmerung der Symptome und Ausbreitung auf die Lunge (allergisches Asthma) kommen kann.

Sind die auslösenden Stoffe gefunden, ist neben einer Vermeidung des Allergenkontakts und einer medikamentösen Behandlung mit antiallergischen Nasensprays, Augentropfen oder antiallergischen Tabletten als einzige ursächliche Behandlungsmöglichkeit die sogenannte Hyposensibilisierung anzuraten. Hierbei wird über einen Zeitraum von drei Jahren in regelmäßigen Abständen das Allergen verabreicht, um eine „Gewöhnung“ des Körpers zu erzielen.


Sinnvolle Untersuchungen

  • ausführliches Gespräch über die Beschwerdesymptomatik
  • Endoskopie der Nase
  • Hauttest (Pricktest)
  • evtl. Blutuntersuchung (spezifisches Immunglobulin E)
  • evtl. Provokationstestung (Reizung der Nasenschleimhaut mit dem vermuteten allergieauslösendem Stoff)

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

Die symptomatische Therapie mit modernen Antiallergika.

Die spezifische Immuntherapie (auch Allergieimpfung oder Hyposensibilisierung genannt) als ursächliche Therapie.